Ramsauer: Unsere Gastronomie verdient Unterstützung

Ampel verhindert Planungssicherheit für Betriebe

Berlin/Traunwalchen. Für die Entfristung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes für Speisen in der Gastronomie von 7 Prozent setzt sich Bundesminister a. D. Peter Ramsauer ein. Viele Wirte aus dem Wahlkreis Traunstein/Berchtesgadener Land wurden bei Ramsauer vorstellig mit dem Hilferuf, dass er sich für die Entfristung der Umsatzsteuersenkung einsetzen solle. Damit könnte der finanzielle Druck gelindert werden, den sie sich durch gestiegene Energiepreise, Inflation und dem Personalmangel stellen müssen.

Ramsauer weist darauf hin, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion vergangene Woche die Entfristung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes für Speisen in der Gastronomie von 7 Prozent im Deutschen Bundestag beantragt habe. Die Ampelfraktionen haben dies abgelehnt. Für Ramsauer ist dies nicht nachvollziehbar.

Ramsauer: „Die Gastronomie in Deutschland ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftszweig, sondern auch kulturelles Gut: Orte, an denen sich Menschen austauschen können, Orte, die Stadtbilder und Dörfer gleichermaßen prägen!“ Ramsauer befürchtet, dass mit steigenden Preisen durch eine höhere Umsatzsteuer  Gäste ausbleiben würden, denn nicht jeder wird sich den Restaurantbesuch mehr leisten können.

Deshalb will die Unionsfraktion nicht tatenlos dabei zusehen, wenn das Gaststättensterben immer bedrohlichere Ausmaße annimmt und dazu führt, dass auch in der eigenen Stadt, im eigenen Dorf das Angebot an Cafés, Restaurants, Gasthöfen und Biergärten immer knapper wird. Ramsauer begrüßt das von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vorgeschlagene Maßnahmenbündel. Die Gaststättenbetreiberinnen und Gaststättenbetreiber brauchen wirtschaftliche Planungssicherheit. Gaststättenbetreiber müssen Personal mit attraktiveren Arbeitszeitmodellen und steuerlichen Anreizen wieder für sich gewinnen können. Dem Fach- und Arbeitskräftemangel solle nach Plänen der Union daher mit Anreizen für Vollzeit- und flexiblere Arbeit wirksam begegnen werden. Ramsauer: „Arbeit muss sich lohnen. Darauf zielt unser Vorschlag für eine starke Gastronomie in Deutschland ab.“