Ruhpolding. „Frischer Wind im ehrwürdigen Rathaus Ruhpolding“, so Wahlkreisabgeordneter Peter Ramsauer,  zu dem im März neu gewählten 1. Bürgermeister Justus Pfeifer bei seinem Antrittsbesuch. Ramsauer gratulierte ihm nochmals zu dem hervorragenden Wahlergebnis bei seinem Besuch in Ruhpolding. Pfeifer: „Das Bürgermeisteramt ist für mich ein Traumjob“! Das Ergebnis signalisiere ihm eine breite Unterstützung im Ort und wäre für ihn jetzt Ansporn, sich parteiübergreifend für seine Heimat einzusetzen, so der frühere Kampfjetpilot.

Für das kontinuierliche Engagement für die Bundesleistungszentren und gerade auch für die Chiemgauarena bedankte sich Pfeifer bei Bundesminister a D. Peter Ramsauer. So wäre es gerade durch seine Initiativen zu Nachverhandlungen gekommen, die zu einem positiveren Ergebnis für Ruhpolding geführt hätten. Ausschlaggebend wäre die durch Ramsauer initiierte Gesprächsrunde mit Parl. Staatssekretär Stephan Mayr gewesen, wonach es zu einer höheren Zuweisung von Bundesmitteln gekommen sei. Pfeifer wies darauf hin, dass grundsätzlich die Größe von Kommunen mit berücksichtigt werden müsste. Ramsauer kennt die Situation vor Ort und sicherte auch seine zukünftige Unterstützung zu. Ramsauer: „Die Trägerkommune Ruhpolding braucht dringend nachhaltige Rahmenbedingungen, damit weiterhin der Spitzensport auf höchsten Niveau betrieben werden kann!“ Auch Corona stellt gerade im Hinblick auf die Austragung von Weltcup-Rennen eine große Herausforderung dar, so Pfeifer. Derzeit wisse man nicht, wie man die Finanzierung ohne Zuschauereinnahmen bewerkstelligen könnte.

Nach dem Lockdown mit den wochenlangen Reiseverboten hätte sich der Tourismus in Ruhpolding derzeit erholt. Allerdings wird der Einbruch im Frühjahr nicht mehr aufzuholen sein, so Pfeifer. Dies hätte auch Folgen für die Gemeinde. Pfeifer:  „Ruhpolding lebt vom Tourismus und die Gemeinde von Kurbeiträgen und Fremdenverkehrsabgaben!“

Für Pfeifer würden als erste Projekte die Sanierung von Kurhaus und Schwimmbad auf seiner Agenda stehen, informierte er Ramsauer. Dies hätte er sich auf seine Fahnen geschrieben, damit Besucher und Gäste Ruhpolding als Ort noch attraktiver wahrnehmen.

Ärger und Probleme würden derzeit gerade die „Wildparker“ verursachen,  so dass nicht einmal mehr der Rettungsdienst durchkäme, erläuterte Pfeifer. Wir brauchen ein Parkplatzsystem und es würde derzeit an einer Lösung mit Parkgebühren und einer Gutscheinfunktion gearbeitet.  Die Ruhpoldinger Dorflinie sei für Touristen und Einheimische bis zum Sommerende auch dieses Jahr wieder kostenlos, teilte er Ramsauer mit. Abschließend bat er Ramsauer sich in Berlin in Gesprächen und Verhandlungen, für den Tourismus einzusetzen. Nach seinen Worten wären gerade die Tourismusgemeinden unterpräsentiert und brauchen dringend Fürsprecher.