Trotz der vielen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft zeichne sich eine Normalisierung der Fördernachfrage im Inland ab, so der Vorstandsvorsitzender der KfW Stefan Wintels gegenüber Bundesminister a. D. Peter Ramsauer auf seine Nachfrage. Ramsauer in seiner Funktion als Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestags machen die zunehmenden Nachrichten über Abwanderungen von Firmen und Insolvenzen starke Sorgen. So freute er sich, dass seitens der KfW insgesamt positiv die Entwicklung in der Export- und Projektfinanzierung gesehen wird.

Über die Mittelstandsbank wurden im Zeitraum vom 1.01. bis 30.06.2023 im Landkreis Traunstein 46 Projekte mit insgesamt 16,3 Mio. Euro und im Berchtesgadener Land 38 Projekte mit 5,2 Mio. Euro gefördert. Für den privaten Bereich liegen für diesen Zeitraum Zusagen im Landkreis Traustein für 96 Projekte in Höhe von 17,5 Mio. Euro und im Landkreis BGL für 40 Projekte in Höhe von 8,2 Mio. Euro vor. In die Kommunale und Soziale Infrastruktur fließen für 34 Projekte im Landkreis Traunstein 0,9 Mio. Euro und in BGL für 13 Projekte 2,9 Mio Euro.

Wohneigentum war für Ramsauer schon in seiner Zeit als Bundesbauminister ein Herzensanliegen. So setzte er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten in der Opposition vehement für Förderprogramme im Bereich Bauen und Umbauen ein. Seit dem 1. Juni 2023 gibt es ein neues Förderprogramm für den Neubau und Erwerb von neugebauten klimafreundlichen Wohneigentum für Familien mit Kindern. Das Programm richtet sich an Familien mit kleinen und mittleren Einkommen. Allerdings werden nur Neubauten gefördert, bei denen der CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus gering ist. Besonders wichtig ist Ramsauer auch, dass es seit 13. Juli 2023 wieder Investitionszuschüsse für bauliche Maßnahmen in Wohngebäuden gibt, wo Barrieren im Wohnungsbestand reduziert werden. Zu den typischen Maßnahmen gehören der Einbau bodengleicher Duschen, das Entfernen von Türschwellen oder der Einbau von Aufzügen.