Enger Schulterschluss mit dem Handwerk

Peter Ramsauer sprach bei der Kreishandwerkerschaft

„Handwerk hat goldenen Boden“. Der traditionelle Spruch gilt seit vielen Jahrzehnten – und das auch in Zeiten eines extrem schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, wie es im Moment in der Gemengelage zwischen eskalierenden Inflationsraten, gestörten Lieferketten und dem Krieg in der Ukraine mit allen seinen Auswirkungen auch auf die Bundesrepublik, der heimischen Wirtschaft und auch dem Handwerk vorherrscht.

Bundestagsabgeordneter Peter Ramsauer, der in allen Jahren seines bundespolitischen Wirken gerade auch immer einen Fokus auf die heimische Wirtschaft und dem Handwerk im Speziellen hatte und hat, sprach kürzlich auf Einladung der Kreishandwerkerschaft Traunstein-Berchtesgadener Land bei der Jahreshauptversammlung der Handwerksvertretung.

Er sei einer von neun „verbliebenen“ Handwerksmeistern im Deutschen Bundestag, benannte der promovierte Betriebswirt und Müllermeister das strukturelle Ungleichgewicht zu Lasten des Handwerks bei 736 Abgeordneten.

„Zehn fette Jahre liegen hinter uns“ so Peter Ramsauer wozu auch die Agenda 2010 beigetragen habe. Pandemie, Krieg, unterbrochene Lieferketten und der coronabedingte Lockdown in chinesischen Häfen sorgten für enorme wirtschaftliche Probleme. „Das ist eine unglaublich schwierige Situation für die Wirtschaft.“

Der Bundesverkehrsminister a.D. ging auf die Notwendigkeit von Investitionen in die heimische Wirtschaft ein. Diese kämen auch dem Handwerk zu gute, wie er am Beispiel der Stärkung der regionalen Bundeswehrstandorte oder auch den Infrastrukturmaßnahmen in den heimischen Landkreisen betonte.

Mindestlohn, geringfügige Beschäftigungen aber auch die Frage, wie man mit der ausufernden Inflationsrate umgehe waren weitere Themen seines Vortrages und nachfolgendem Dialog mit den Handwerksmeistern.

„Mein Blick ist immer: „Was nutzt meiner Region“ benannte er eines seiner dominierende Ziele in seiner Arbeit als gewählter Direktkandidat im Deutschen Bundestag, dem er seit über drei Jahrzehnten angehört. „Fundamental- oder Radikal-Opposition“ sei für ihn und die CSU in der Opposition unangebracht, man müsse jeweils im Einzelfall sehen, was den Menschen und der Bevölkerung dient.