Ramsauer begrüßt Rücknahme der Kürzungen für die überbetriebliche Lehrlingsausbildung
Berlin/Traunwalchen: Die von der Ampel-Regierung geplanten Kürzungen im Bereich der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung werden wieder zurückgenommen. Bundesminister a. D. Peter Ramsauer freut sich, dass er nun einer Reihe von Handwerksbetrieben aus seinem Wahlkreis Traunstein/Berchtesgadener Land dies mitteilen kann. Er hat sich zusammen mit seinen CSU-Kollegen im Bundestag im Rahmen der parlamentarischen Beratung des Bundeshaushaltes 2024 energisch dafür eingesetzt, dass der Ansatz zumindest wieder auf 70 Mio. Euro erhöht wird.
Die Berufsausbildung des Handwerks steht auf drei Säulen: die Betriebe, die Berufsschulen und die Bildungszentren des Handwerks, in denen die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung stattfindet. Diese ist notwendig, um auch bei der Ausbildung in kleineren und spezialisierten Betrieben die ganze Bandbreite eines Berufes vermitteln zu können. Ursprünglich wollte die Ampel im Regierungsentwurf des Bundeshaushaltes 2024 die Mittel für diese überbetriebliche Lehrlingsunterweisung auf rund 59,2 Mio. Euro absenken. Für Ramsauer wäre diese Absenkung ein fataler Fehler und auch ein falsches Signal Richtung Handwerksberufe. Für ihn ist das Geld hervorragend angelegt, weil es durch die Ausbildung junger Menschen in Handwerksberufen über die nächsten Jahre und Jahrzehnte eine hohe Rendite für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft erbringen wird. Ramsauer: „Wenn schon im Bundeskabinett ein krasser Mangel an Fachkräften herrscht, müssen wir diesbezüglich im Handwerk umso bessere Fachkräfte haben!“