Übersee. „Mir ist es wichtig mit dem heimischen Mittelstand im Dialog zu bleiben. Die zumeist inhabergeführten Unternehmen sind das Rückgrad unser guten und stabilen wirtschaftlichen Entwicklung“ betonte Peter Ramsauer bei seinem Besuch bei Aircraft Philipp in Übersee, einem Unternehmen das seit über 50 Jahren mit der Herstellung von einbaufertigen metallischen Bauteilen und Baugruppen erfolgreich in der Luft- und Raumfahrtindustrie tätig ist. Global aufgestellt, weiß man sich in der heimischen Wirtschaft tief verwurzelt.

Geschäftsführer Rolf Philipp zeigte dem heimischen Bundestagsabgeordneten bei einem Rundgang durch die Werkshallen die Arbeits- und Produktionsprozesse im Unternehmen, das sich auf die Zerspanung in diversen Luftfahrtlegierungen spezialisiert hat. Im anschließenden Gespräch machte Philipp deutlich, dass man in den vergangenen Jahren immer wieder auf eine schleppende oder verzögerte Ausfuhrgenehmigung gestoßen sei, und bat Peter Ramsauer hier in konkreten Fällen um Unterstützung, die ihm dieser gerne zusagte.

Auch sei es für ein Unternehmen wie Aircraft Philipp von wichtiger Bedeutung, dass die neue Bundesregierung wieder einen fachkundigen und einen auch für die Belange der Unternehmen interessierten Luftfahrtkoordinator ernenne. Daneben sei es zwingend erforderlich, dass in Deutschland die Kompetenz zum Flugzeugbau erhalten bleibe und hier nicht nur die ganz großen Player im Geschäft im Fokus stehen würden, sondern auch mittelständische Zulieferer unterstützt würden.

Peter Ramsauer, Ausschussvorsitzender für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Deutschen Bundestag machte deutlich, dass er sich weiter dafür einsetzen wolle, dass in dem „europäischen Projekt Airbus“ auch deutsche Interessen und hier insbesondere des Mittelstandes Berücksichtigung finden würden.