„Ein hervorragendes Zukunftsprojekt für die Region“

Peter Ramsauer im Dialog mit Verantwortlichen des Campus Chiemgau

Der Campus Chiemgau ist das große Leuchtturmprojekt in der beruflichen Bildung in der Großen Kreisstadt Traunstein, in dem sich Verwaltung, Behörden, Hochschule und Handwerkskammer unter der Trägerschaft des Landkreises Traunstein zu einem bis dato im Wahlkreis des heimischen Bundestagsabgeordneten Peter Ramsauer einmaligen Projektes zusammengefunden haben, und dieses in Gegenwart und vor allem Zukunft erfolgreich umsetzen.

Bundesverkehrsminister a.D. Peter Ramsauer suchte kürzlich wieder den Dialog mit Vertretern der Hochschule wie auch den Verantwortlichen der Chiemgau GmbH, die in dem Projekt von Seiten des Landkreis Traunstein mit federführend involviert ist.

Professor Andreas Straube von der TH Rosenheim ging in der Vorstellung der aktuellen Planungen der TH auf die Zertifikatskurse Digitalisierung im Maschinenbau, den internationalen Studierendenaustausch mit Brasilien sowie den Start des internationalen Studienganges E-Commerce ein, der zum Herbstsemester 2022/23 starten soll. Er machte deutlich, dass gerade das Thema Digitalisierung und Tourismus Synergien biete, die man auch in den Studiengängen nutzen wolle. Man wolle den Campus breit aufstellen, was sich auch auf die Anzahl der Studierenden positiv auswirken solle.

„Digitalisierung und künstliche Intelligenz ist nicht nur ein Thema für die großen Unternehmen, sondern auch für den Mittelstand“ betonte Chiemgau GmbH Geschäftsführerin Dr. Birgit Seeholzer, die darauf hinwies, dass die Fortbildungsmodule des Studienangebotes die Chance für Mitarbeiter von Unternehmen biete, sich bestens auf die persönliche Situation zugeschnitten fortbilden zu können. Für die Unternehmen biete sich die Chance, Mitarbeiter in den jeweiligen Anforderungen im Betrieb mit hohem Fachwissen ausgestattet optimal einzusetzen. Sie hoffe, dass die angebotenen Möglichkeiten von qualifizierten Mitarbeitern und den Betrieben gleichermaßen wahrgenommen und in Abstimmung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber erfolgreich genutzt werden.

Fachkräftegewinnung prioritär für die heimische Wirtschaft

„Es hat sich trotz Corona viel getan seitdem wir hier vor eineinhalb Jahren eingezogen sind“ betonte Birgit Seeholzer zum räumlichen Standort am Traunsteiner Stadtplatz. Verstärkte Manpower und Firmenpower würden in der Zukunft in dem Projekt weiter folgen, man sei guten Mutes, dass sich der Campus Chiemgau  weiter durchsetzen werde. „Wir müssen unsere Themen noch mehr in die Unternehmen hineinbringen!“. Sie betonte, dass es von enormer Bedeutung sei, die Fachkräfte mit Angeboten, die der Campus anbiete, in der Region zu halten und darüber hinaus überregional weitere Fachkräfte zu gewinnen, die die angebotene Fortbildungsvielfalt nutzen. 

MdB Peter Ramsauer betonte, dass er sich – gerade auch was die Thematik Bundesförderungen angehe – bedarfsweise jederzeit weiterhin für das Projekt Campus einsetzen werde. „Das Projekt Campus Chiemgau ist mit Sicherheit ein Schlüsselprojekt, Fachkräfte in der Region weiter auszubilden und zu gewinnen. Das ist nicht nur für die Mitarbeiter und Betriebe in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land und den umliegenden Landkreisen von enormer Bedeutung, sondern auch weit darüber hinaus!“ so der gelernte Müllermeister.

Das Projekt „Patch.Work“, (geplant in Seeon im Landkreis Traunstein), in dem man im Chiemgau eine nachhaltige Arbeitswelt für Existenzgründer und Startups in der vernetzten Region zwischen München und Salzburg schaffen wolle, wurde dem heimischen, im vergangenen Jahr wieder gewählten Direktkandidaten Peter Ramsauer, im Nachgang vorgestellt. Die Initiatoren schilderten als Betroffene das Hick-Hack, das von Seiten des Bundeswirtschaftsminister Habeck ausgelöst wurde, als dieser bis dato verlässliche Fördermöglichkeiten der bundeseigenen KfW quasi über Nacht gestoppt habe. Dies habe das Bauprojekt vorläufig blockiert , es werde zeitlich nun geschoben. Peter Ramsauer wies darauf hin, dass für die ausgesetzte und später wieder reduziert aufgesetzte KfW-Förderung die im vergangenen Jahr gewählte Regierung Verantwortung trage, freute sich aber, dass die Idee der Initiatoren viele interessante Ideen bündele. „Das vorgestellte Projekt klingt erfolgversprechend. Dafür wünsche ich euch gutes Gelingen“ ermutigte er die jungen Macher des vorgestellten Projektes.