Peter Ramsauer besuchte mit seinem Bundestagskollegen Artur Auernhammer den Gülletechnik-Experten Zunhammer
Geballte Landwirtschaftskompetenz traf sich in diesen Tagen bei der Zunhammer GmbH, dem oberbayerischen Experten in Sachen Gülle Technik: Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Peter Ramsauer besuchte sein CSU-Fraktionskollege im Deutschen Bundestag, Artur Auernhammer, den innovativen Betrieb in Biebing, einen „Steinwurf weit“ entfernt von Traunwalchen, dem Heimatort des Bundesverkehrsministers a.D. Peter Ramsauer.
Beide waren zu der Betriebsbesichtigung gekommen, um sich einen Eindruck über die Innovationskraft des Unternehmens zu verschaffen, das seit den Gründungs- und Pionierjahren in den 1950er Jahren mit einer Schäfflerei für den Holzfass- und Silobau über die Jahrzehnte zu einem der Top-Betriebe in der Gülletechnik aufgestiegen ist und mit den ganz großen der Branche um Marktanteile kämpft und teilweise kooperiert. Daneben ist er in der Region ein wichtiger Arbeitgeber: Alleine am Standort im Wahlkreis des heimischen Bundestagsabgeordneten Peter Ramsauer werden rund 180 Mitarbeiter beschäftigt – davon 15 Auszubildende. Und so wie es bei dem über Generationen geführten Familienbetrieb Standorte in mehreren europäischen Ländern gibt ist man beim Gülletechnik-Experten auch nicht nur auf den heimischen Wirtschaftsraum fixiert sondern liefert seine Spezialtechnik und -fahrzeuge europaweit aus.
Die beiden Landwirtschaftsexperten ließen sich von der Geschäftsleitung in Person von Vater und Sohn Sebastian Zunhammer erläutern, mit welch hoher Präzession der Gehalt die Gülle gemessen und ausgebracht wird und damit umweltschädliches, weil unpräzises Ausbringen vermieden wird. Und auch die Erfassung der Nährstoffe mit dem NIR-Sensor mit der ISOBUS-Steuerung liefert dem Landwirt und Nutzer kontinuierliche Informationen über die Güllezusammensetzung, mit der Möglichkeit der verordnungsgenauen Ausbringung der Nährstoffe.
Beide Bundestagsabgeordnete zeigten sich beim Firmen-Abgeordneten-Dialog überzeugt, dass die High-Tech Geräte einen wichtigen Beitrag zum effektiven und umweltschonenden Einsatz der Gülle, als „einzigen Biodünger den wir haben“ liefert, wie sich Peter Ramsauer mit seinem Bundestagskollegen Artur Auernhammer und Sebastian Zunhammer Junior und Senior einig waren.
Die Firmenvertreter richteten die dringende Bitte an die beiden Volksvertreter bei der Förderung der Investitionen im Rahmen der sogenannten „Bauernmilliarde“, die im kommenden Jahr vergeben werden soll, auch die überbetriebliche Ausbringung beziehungsweise die Investitionen über die jeweiligen Maschinenring- und Lohnunternehmer mit einzubeziehen.
„Wir müssen die heimischen Landwirtschaft stärken, da steh ich voll und ganz dahinter. Gleichzeitig müssen wir auch sehen, dass die Investition in diese hochtechnologischen Fahrzeuge nicht mehr von der kleinteiligen Landwirtschaft gestemmt werden kann, die wir in Bayern überwiegend haben und auch weiter wollen. Insofern unterstütze ich auf jeden Fall die Förderung bei der überbetrieblichen Ausbringung“ betonte Peter Ramsauer, der sich mit seinem Bundestagskollegen Artur Auernhammer einig war.