Eine Besuchergruppe auf Einladung Peter Ramsauer in der Bundeshauptstadt

Auf Einladung von Bundesminister a. D. Peter Ramsauer erlebte eine Reisegruppe von politisch Interessierten abwechslungsreiche und interessante Tage in der Bundeshauptstadt. Bundesminister a. D. Peter Ramsauer freute sich sehr, dass er eine große Anzahl Teilnehmer der Jungen Union und Schülerunion aus seinem Wahlkreis Traunstein/Berchtesgadener Land in Berlin begrüßen konnte. Nach der Teilnahme an einer Plenardebatte stand die Diskussion mit dem Wahlkreisabgeordneten Ramsauer auf dem Programm. Einige Gedanken flossen in dem Gespräch zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes ein. Ramsauer: „Die Wiedervereinigung war eine großartige Leistung mit der Ausdehnung des Grundgesetzes inclusive. In jedem Fall wurde aus der 1949 in kurzer Zeit auf Herrenchiemsee entstandenen Verfassung die Grundlage für einen guten Staat und unsere Demokratie ist noch immer noch die beste Staatsform“! Kritik zur Wahlrechtsreform nahm einen großen Teil der Diskussion in Anspruch. Die Ampel möchte die Zahl der Bundestagsabgeordneten reduzieren und dafür Überhang- und Ausgleichsmandate streichen. Gerade viele JU-ler äußerten ihren Unmut, wenn Wahlkreisgewinner nicht mehr automatisch ins Parlament kommen würden. Es wäre ihrer Meinung nach komplett am Wählerwillen vorbei. Ramsauer machte es mit einem Szenario deutlich: „Obwohl die CSU nur in Bayern antritt, lag ihr bundesweiter Zweitstimmenanteil stets über fünf Prozent; sollte dies aber einmal auf 4,9 % rutschen, würde kein einziger Wahlkreissieger der CSU in den Bundestag einziehen. Er selbst findet es als massiven Eingriff ins Wahlrecht und geht davon aus, dass das Bundesverfassungsgericht einen akzeptablen Kompromiss findet. Berichterstattung in den öffentlich rechtlichen Sendern, GEZ und Autobahnausbau A 8 waren weitere Themen. Abschließend meinte Ramsauer: „In der Jungen Union lernt man viel fürs Leben und fürs Berufsleben; überzeugen, Mehrheiten gewinnen, Menschen führen und motivieren!“

Der Besuch mit einem Informationsgespräch in der Landesvertretung Bayern, im Futurium, dem Haus der Zukünfte und des Humboldt-Forums waren kurzweilige Programmpunkte. Ein besonderes Highlight war die Teilnahme am „ZDF-Morgenmagazin“. Es war für die Teilnehmer ein Erlebnis, live dabei zu sein und waren beeindruckt von der Professionalität und den unaufgeregten Ablauf der Sendung. Die anschließende Führung durch das Hauptstadtstudio und das Redaktionsgespräch verfolgten die Teilnehmer mit großem Interesse. Berlin ist groß, bunt und nie langweilig, war das Fazit der Teilnehmer nach der Stadtrundfahrt, wo in beeindruckender Weise vom Stadtführer die Bundeshauptstadt dargestellt wurde. Eine Schifffahrt auf der Spree bot dabei einen besonderen Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Stopps in Leipzig und Potsdam rundete das Programm ab.

Bildnachweis: Bundesregierung/StadtLandMensch-Fotografie