Pressemitteilung
Ampel vernichtet kleinbäuerliche Strukturen
Ramsauer: Tierschutz mit Augenmaß
Berlin/Traunwalchen. Mit den geplanten Änderungen zum Tierschutzgesetz treibt die Bundesregierung den Strukturbruch in der Landwirtschaft voran. Ramsauer kennt die vielen kleinbäuerlichen Betriebe in seinem Wahlkreis Traunstein/Berchtesgadener Land und ist im ständigen Austausch mit den Bäuerinnen und Bauern. Gerade unsere Region ist davon besonders betroffen mit den vielen kleinen Höfen, wo das Aus für die Anbindehaltung und die neuen bürokratischen Auflagen nicht mehr tragbar sein werden.
Vor allem das geplante Verbot der Anbindehaltung wird zu einem massiven Strukturbruch in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land führen, ist Ramsauer überzeugt. Aus seiner Sicht braucht es kein festes Ausstiegsdatum aus der ganzjährigen Anbindehaltung. Ramsauer: „Es ist unstrittig, dass diese Haltungsform keine Haltungsform der Zukunft ist, aber es handelt sich um ein generationsbedingtes Auslaufmodell!“ Dringend notwendig sei, die Kombinationshaltung in ihrer jetzigen Form zu erhalten. Es dürfe nicht dazu kommen, dass es künftig nur noch wenige Großbetriebe geben wird. Tierschutz ist wichtig und richtig, aber mit Augenmaß. Die von der Ampel geplanten Änderungen werden die Landwirte mit noch mehr Bürokratie und höheren Kosten belasten. Ramsauer befürchtet, dass mit dem vorliegenden Gesetzentwurf die Tierhaltung in Deutschland so erschwert wird, dass viele Betriebe aufgeben werden, dafür die Tierhaltung in anderen Ländern mit niedrigeren Standards wie wir in Deutschland aufgestockt wird.