700.000 Euro für das Schellenberger Freibad Sanierung wird vom Bund mit außergewöhnlich hoher Förderquote unterstützt – MdB Peter Ramsauer: „Einsatz in Berlin erfolgreich“
Dem Projektaufruf des Bundes, der mit seinem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) in seinem Nachtragshaushalt 600 Millionen bereitgestellt hat, ist auch der Markt Marktschellenberg gefolgt und hat sich mit seinem Projekt „Sanierung des Schellenberger Bades“ beworben. Erfolgreich, wie Erster Bürger Michael Ernst und sein Stellvertreter im Amt Wolfgang Lochner beim Ortstermin mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Peter Ramsauer erfreut bemerkten.
Das Bad, das letztlich eine über 100-jährige Tradition hat und 1981 in Betrieb ging, ist inzwischen technisch nicht mehr auf dem aktuellen Stand, ohne erhebliche Investitionen ist ein mittelfristiger Betrieb in Frage gestellt, wie es in der gemeindlichen Antragsstellung heißt. Dies soll sich nun mit der geplanten Baumaßnahme, die möglicherweise in Teilabschnitten bis 2025 dauern wird, ändern.
Profitieren dürften von der Sanierung vor allem junge Familien, bei denen sich das Bad großer Beliebtheit erfreut. Auch im benachbarten Österreich genießt es bei vielen Besuchern viel Zuspruch, wie die beiden Gemeindevertreter bei dem Gespräch betonten. „Für Kommunen unserer Größe und Finanzkraft, ist es nahezu aussichtslos eine Sanierungsmaßnahme in einem Freibad zu stemmen,“ verwies Wolfgang Lochner. Da sei der Zuschuss des Bundes natürlich hoch willkommen, wie Michael Ernst betonte und ermögliche eine geschlossene Gesamtfinanzierung.
Beide bedankten sich für den „Einsatz in Berlin“, den der Bundesverkehrsminister a.D. Peter Ramsauer für ihre Gemeinde geleistet habe. Peter Ramsauer wies auf die manchmal nicht ganz einfachen Antragsstellungen hin, die gerade auch für kleine Gemeinden und Kommunen oft eine Herausforderung darstellten. „Die Wege sind oft verschlungen, man muss sie nur kennen“, so der erfahrene Bundestagsabgeordnete, der seit 1990 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Traunstein/ Berchtesgadener Land im Deutschen Bundestag sitzt. Und so sei der „Hilferuf“ aus dem Markt Marktschellenberg vom 11. November vergangenen Jahres sofort auf offene Ohren gestoßen und er habe die Antragstellung nach besten Möglichkeiten mit unterstützt. „Das Projekt ist es wert; es wird ein echtes Vorzeigeprojekt für Kinder, da bin ich mir sicher“ so Peter Ramsauer, der dabei den Fokus gerade auf junge Familien hatte.