Wichtiges Projekt für die Stadt und die Region – Dr. Peter Ramsauer hat das Projekt maßgeblich vorangetrieben

Traunstein. „Großer Bahnhof“ in Traunstein: Nach mehrjähriger Umbauzeit ist der Traunsteiner Bahnhof nun komplett barrierefrei. Lange Vorlaufzeiten, die zum Teil bis in die 1990er Jahre zurückreichen waren dazu nötig. Dann folgte die sogenannte Bahnhofskonferenz im Jahr 2007 und in den Folgejahren ein beschleunigtes Wirken und Bestreben von vielen Seiten, um den behindertengerechten Umbau. Dieser hat sich am Ende auf gesamt rund 25 Millionen Euro – überwiegend vom Bund aber auch vom Freistaat, der Stadt Traunstein und der Deutschen Bahn bereitgestellt – belaufen.

Maßgeblich an der beschleunigten Umsetzung war Dr. Peter Ramsauer, der das Projekt gerade auch in seiner Zeit als Bundesverkehrsminister zur Chefsache erklärte, was ihm auch den einen oder anderen medialen Seitenhieb („Ramsauer renoviert Bayerns Bahnhöfe“) einbrachte. Er dankte im Rahmen der Eröffnungs- und Einweihungsfeier allen am Umbau mitwirkenden und Beteiligten und sagte: „Der Bahnhof gehört uns allen.“

Infrastrukturausbau: Grundlage für Prosperität

Der Vorsitzende des Ausschuss für Wirtschaft und Energie im Bundestag machte bei der Einweihung und der feierlichen Eröffnung am Donnerstag Nachmittag deutlich, wie wichtig eine funktionierende Infrastruktur ist: „Der Infrastrukturausbau ist die Grundlage für Prosperität. Dafür steht der Freistaat“ lobte er insbesondere den „bayerischen Weg.“

Deutschland sei das Land der Ideen. Bei den vielen Widerständen, die es gerade aber auch für Infrastrukturprojekte gäbe artikulierte er aber auch deutlich seine Forderung: „Deutschland muss auch das Land der Umsetzung bleiben.“

Ein vorrangiges Projekt sei für ihn der durchgehende zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing. Dazu gehöre auch in jetzt anstehenden Brückensanierungen, die kommende Zweigleisigkeit vorausschauend mit zu planen.

Für den Traunsteiner Bahnhof sehe er nach den umfangreichen Baumaßnahmen, aber insbesondere auch aufgrund seiner zentralen Bedeutung für die südostbayerische Region, die aufwertende Namensgebung „Hauptbahnhof Traunstein“ als logische Konsequenz.

Würdigung für Ramsauers Engagement

„Danke für ihren persönlichen Einsatz“ würdigte der bayerische Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck sein Engagement und fügte hinzu: „Das ist ein Freudentag für Traunstein.“ Der Bahnhof sei nicht nur für Traunstein sondern für die ganze Region ein großer Vorteil sagte er mit Blick auf den Tourismus. 85 Prozent der Fahrgäste haben in Bayern inzwischen barrierefreien Zugang zu den Zügen. „Aber nur 40 Prozent der Bahnhöfe sind barrierefrei fügte er hinzu. Das wolle man verbessern.

Auch Traunsteins Oberbürgermeister Christian Kegel freute sich über die abgeschlossenen Baumaßnahmen: „Der Dank kommt von der ganzen Stadt.“

Zuvor hatten schon DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel und Claudia Horn, Abteilungsleiterin im Bundesverkehrsministerium das Projekt der „Mobilitätsdrehscheibe“ gelobt und nur lobende Worte für den behindertengerechten Umbau des 320 Meter langen Bahnsteiges gefunden. Auch sie würdigten den Einsatz des heimischen Bundestagsabgeordneten für das wegweisende Projekt.

Geistliche Würdenträger segneten die Baumaßnahme zum Ende der Fest und Feierstunde.